Eine gänzliche Vermeidung von Atemwegsinfektionen ist kaum möglich.
Das Einhalten von allgemeinen Hygieneregeln im öffentlichen Leben sowie innerhalb der Familie kann die Ausbreitung des Virus allerdings minimieren.
Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen und Händedesinfektion, hygienisches Husten und Niesen (in die Armbeuge statt in die Handfläche), Verwendung von Einweg-Taschentüchern sowie die Reinigung eventuell kontaminierter Gegenstände wie Türklinken, Einkaufswägen oder Kinderspielzeug.
Infizierte sollten direkten Kontakt mit anderen Menschen nach Möglichkeit vermeiden.
Gemeinschaftseinrichtungen und öffentliche Gebäude sollten bis zum Abklingen der Symptome möglichst nicht aufgesucht werden.
Medizinisches Personal sollte bei Patientenkontakt Schutzkittel, Einmalhandschuhe und geeigneten Atemschutz tragen, um einer Ansteckung vorzubeugen.
Insbesondere Risikopatient*innen sollten nicht durch Kontakt zu Personen mit RSV- und anderen Atemwegsinfektionen gefährdet werden, zum Beispiel durch Besucher*innen oder Personal mit grippeähnlichen Symptomen.
Seit September 2023 stehen in Österreich erstmals Impfstoffe für Erwachsene ab 60 Jahren zur Prävention von RSV-bedingten Erkrankungen zur Verfügung. Eine Immunisierung wird im Österreichischen Impfplan für Erwachsene ab 60 Jahren empfohlen.